Lexikon des Kegelns

Abräumen: Umwerfen der Kegel mit möglichst wenig Würfen.Beim Abräumen spielt der Kegler den ersten Wurf auf das volle Bild. Die nicht gefallenen Kegel werden wieder aufgestellt.

Anlaufbohle: Der Bereich rechts und links der Auflagebohle bei Bohle und Schere.

Auflagebohle: Der Bereich , in dem die Kugel aufgelegt werden darf. Geschieht dies nicht, handelt es sich um einen Fehlwurf.

Ball: Die Kugel beim Bowling.

Bauer: Beim Classic-, Bohle- und Scherespiel die linken und rechten Eckkegel.

Bilderkegeln: Durch Vorwahl am Schaltpult werden nur bestimmte Kegel oder  Kegelgruppen aufgestellt.

Dreibahnen: Wird vornehmlich in Norddeutschland gekegelt: Es sind Meisterschaften in den Disziplinen Classic, Bohle und Schere.

Effet: Bei der Abgabe der Kugel wird die Hand leicht nach rechts oder links gekippt, so dass die Kugel einen Drall bekommt. Sie kann auf allen Bahnarten gespielt werden, zu empfehlen ist sie aber nur beim Abräumspiel der Scherekegler.

Fehlwurf: Die Kegel wurden nicht getroffen oder die Kugel hat die Lauffläche verlassen.

Frame: Beim Bowling, ein Durchgang, der aus maximal zwei Kugeln bestehen kann. Zehn solcher Frames ergeben ein Spiel.

Gassenzwang: Beim Bohle- und Scherekegeln, es wird bereits vor dem Wurf bestimmt, ob die Kugel rechts oder links in die Kegel einlaufen muss. Ist dies nicht der Fall handelt es sich um einen Fehlwurf.

Hinterholz/Hinterkegel: Der Kegel Nr. 9 auf Asphalt-, Bohle- und Scherenbahnen.

Holzzahl: Die Addition aller gespielten, somit umgeworfenen Kegel.

Kehlung: Eine leichte Rundung in der Kugellauffläche auf Bohle- und Scherenbahnen.

König: Der größte Kegel auf Asphalt-, Bohle- und Scherenbahnen. Er steht genau in der Mitte und trägt die Nummer 5.

Kranz: beim Abräumspiel auf Classic- und Scherenbahnen bleibt nur noch der König stehen. Dies kann entweder nach meheren Würfen sein oder auch nach einem einzigen Wurf ins volle Bild.In machen Gegenden spricht man im lezteren Fall auch von einem Naturkranz.

Lane: Die Kegelbahn im Bowlingsport.

Lizenzkarte: Beim Bowling. Diese Karte wird von der Sektion Bowling im Deutschen Keglerbund ausgegeben.
Jeder deutscher Teilnehmer an ausländischen Turnieren muss in ihrem Besitz sein.

Naturkranz: Das gleiche wie beim Naturneuner, nur dass der König (Kegel Nr. 5) stehen bleibt.

Naturneuner: Ein mit einem einzigen Wurf erzielter Neuner. Gebräulich ist der Ausdruck nur in bestimmten Gegenden.
Hier wird dann ein Unterschied zum Neuner gemacht, für den mehr als ein Wurf benötigt wird.

Nullwurf: Von Bedeutung nur bei den Sportkeglern.
Nullwürfe sind:
1. Das Auflegen der Kugel neben oder hinter der Auflagebohle, d.h. auf der Anlaufbohle oder hinter dem weißen Strich, der die Kugellauffläche vom Anlauf- und Auflagebereich trennt.
2. Wenn der weiße Grenzstrich übertreten wird
3. Jede Hilfestellung, wie das Berühren des Bodens, der Wand oder des Kugelrücklaufes mit den Händen.
Nullwürfen muss eine einmalige Verwarnung vorausgehen.
Nullwürfe sind ferner: Beim Spiel mit Gassenzwang (auf Bohle und Schere) wird die falsche Gasse getroffen.

Pins: Die Kegel beim Bowlingspiel

Ranglistenkarte: Beim Bowling: Alle Teilnehmer an Klubmannschaftswettbewerbenmüssen im Besitz einer solchen Karte sein.

Schaltpult: Der „Kommandostand“ auf jeder Kegelbahn. Mit ihm lässt sich die Spielweise bestimmen: z.Bsp.
-> in die Vollen, -> Abräumen, -> Bilderkegeln.
Schaltpulte sind je nach Herstellerfirma in ihrem Aufbau verschieden, unterscheiden sich jedoch in ihren Anwendungsmöglichkeiten kaum.