Spenden – aber richtig

4 Milliarden Euro spenden die Deutschen jedes Jahr für humanitäre Zwecke. Aber nicht immer landen die Spenden dort wo sie gebraucht werden.

Es gilt einige Regeln zu beachten, dass die Spende den gewollten Empfänger erreicht.

Tausende von Hilfsorganisationen werben für ihre Hilfsprojekte, den Löwenanteil bekommen wenige große Hilfsorganisationen, die weltweit aktiv sind.
Die meisten Spenden bekommt in Deutschland der Hermann-Gmeiner-Fonds für die weltweiten SOS-Kinderdörfer, danach die deutschen SOS-Kinderdörfer und die Johanniter-Unfall-Hilfe.

Doch nicht jeder gespendete Euro kommt bei den Bedürftigen an, auch seriöse Hilfsorganisationen haben Kosten die aus den Spendengeldern gedeckt werden.
20 Prozent der Einnahmen geben Spendenorganisationen im Schnitt für eigene Zwecke aus.

Wer einen Verein vor Ort mit seiner Spende unterstützt kann genau verfolgen, was mit seiner Spende passiert.
Gerade im Sportverein sind zum Beispiel zweckgebundene Spenden durchaus üblich.

Einige Tipps für Spender

  • Unterschreiben Sie nicht vorschnell eine Fördermitgliedschaft.
    Vertrauenswürdige Sammler setzen mögliche Spender nicht unter Zetdruck.
  • Streuen Sie ihre Spenden nicht zu sehr, sondern spenden sie konzentriert an eine oder wenige Organisationen, das hält den Verwaltungsaufwand gering.
  • Fragen Sie bei Sammelaktionen auf der Straße immer nach einem Ausweis oder einer Genehmigung.
  • Achten Sie auf den Verwaltungsaufwand der Spendenorganisation.
    Wenn mehr als 30 Prozent in die Verwaltung fließen, sollten Sie nicht Spenden.
  • Spenden sind steuerlich absetzbar, auch die Spende an den gemeinnützigen Kegelsportverein.
    Bis zu einem Betrag von 200 Euro reichen der Überweisungsbeleg und eine Bestätigung, dass die Spende gemeinnützig ist.
    Bei höheren Spenden sollten Sie sich eine Zuwendungsbestätigung ausstellen lassen.