Tennis und Kegeln sind out

Fußball und Golf sind in.
Zu diesem Ergebis kommt GEO Wissen, die eine Rangliste der beliebtesten Sportarten veröffentlicht haben.
Sie haben die Mitgliederzahlen der Verbände von 1995 und 2006 gegenübergestellt, danach verzeichnete der Golfsport den stärksten Zuwachs.

Deutschland war und ist eine Fußball-Nation: Fast 6,4 Millionen Bundesbürger waren im Jahr 2006 in Fußball-Vereinen organisiert, 12 Prozent mehr als noch 1995.
Auf Platz zwei folgt das Turnen mit knapp 5,1 Millionen Vereinssportlern (+10%), auf Platz drei liegen die Fitnesscenter mit rund 4,2 Millionen Mitgliedern (+27%).

Den prozentual größten Zuwachs verzeichnet der Golfsport. Die Zahl der Mitglieder ist zwischen 1995 und 2006 um 125 Prozent gestiegen, auf jetzt 507.000 Aktive (Rangplatz 15). Auch einige kleinere Sportarten wie Ju-Jutsu (+49%), Rollsport (+45%) oder Baseball (+47%) konnten deutliche Zuwächse vermelden.

Die Tennisvereine haben im selben Zeitraum hingegen 674.000 Mitglieder verloren (-29%); mit knapp 1,7 Millionen Aktiven liegt die Sportart aber immer noch auf Rangplatz 4, vor den Schützen und den Leichtathleten.
Prozentual die meisten Aktiven hat der Kegelsport eingebüßt: Derzeit kegeln nur noch 135.000 Deutsche im Verein, 51 Prozent weniger als noch 1995. Insgesamt ist inzwischen jeder dritte Bundesbürger in den Verbänden des Sportbunds organisiert, das entspricht 27,3 Millionen Menschen; 1995 waren es noch 25,9 Millionen.

2 Gedanken zu „Tennis und Kegeln sind out“

  1. Der Zuwachs beim Sportbund ist nur dadurch gekommen, weil Verbände wie der Schützenverband in den Sportbund gezwungen wurden. Lobbyarbeit.

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